Käsekuchen Veganer Käsekuchen mit Seidentofu ist eines der beliebtesten Desserts weltweit, doch für Veganer schien es lange Zeit unmöglich, diesen klassischen Genuss ohne tierische Produkte zu zaubern. Dank moderner Zutaten und kreativer Ersatzprodukte ist das jedoch kein Problem mehr! Der vegane Käsekuchen mit Seidentofu bietet eine perfekte, cremige Konsistenz und einen milden Geschmack, der dem traditionellen Käsekuchen in nichts nachsteht. Die Verwendung von Seidentofu als Hauptzutat bringt die Cremigkeit, die man von einem perfekten Käsekuchen erwartet, und macht ihn zugleich leichter und gesünder.
Die Geschichte des veganen Käsekuchens
Während der klassische Käsekuchen schon seit Jahrhunderten zubereitet wird, ist der vegane Käsekuchen eine vergleichsweise junge Entwicklung. Mit dem wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit und tierfreie Ernährung hat die vegane Backkunst in den letzten Jahrzehnten stark an Beliebtheit gewonnen. Seidentofu, eine weiche und seidige Form von Tofu, hat sich als ideale Zutat für die Herstellung von veganem Käsekuchen etabliert. Er liefert nicht nur die nötige Struktur, sondern auch einen neutralen Geschmack, der sich perfekt mit den anderen Zutaten kombinieren lässt.
Zutaten für den veganen Käsekuchen mit Seidentofu
PrintVeganer Käsekuchen mit Seidentofu
- Total Time: 1 Stunde 20 Minuten
- Yield: 12 Stücke 1x
Description
Käsekuchen ist eines der beliebtesten Desserts weltweit, doch für Veganer schien es lange Zeit unmöglich, diesen klassischen Genuss ohne tierische Produkte zu zaubern. Dank moderner Zutaten und kreativer
Ingredients
Für eine Springform von 26 cm Durchmesser benötigen wir die folgenden Zutaten:
Für den Boden:
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- 200 g vegane Kekse (z.B. Vollkornkekse)
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- 80 g vegane Margarine, geschmolzen
Für die Füllung:
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- 400 g Seidentofu
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- 200 g pflanzlicher Joghurt (z.B. Soja- oder Kokosjoghurt)
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- 150 g Zucker
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- 1 Päckchen Vanillezucker
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- 2 EL Speisestärke
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- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
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- 2 EL Zitronensaft
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- Abrieb einer Bio-Zitrone
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- 100 ml pflanzliche Sahne (z.B. Sojasahne)
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- 50 ml Kokosöl, geschmolzen
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- Prise Salz
Instructions
Schritt 1: Den Boden vorbereiten
Für den Boden zerbröseln wir die veganen Kekse in einer Küchenmaschine oder mit einem Nudelholz, bis sie fein gemahlen sind. Anschließend mischen wir die geschmolzene Margarine unter die Keksbrösel, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Diese drücken wir fest auf den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform. Der Boden sollte gut angedrückt sein, damit er nach dem Backen fest bleibt. Nun stellen wir die Form für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank, damit der Boden fest wird.
Schritt 2: Die Füllung zubereiten
Während der Boden im Kühlschrank ruht, bereiten wir die Füllung vor. Dazu geben wir den Seidentofu, den pflanzlichen Joghurt und den Zucker in eine große Rührschüssel und pürieren die Zutaten mit einem Pürierstab oder in einem Mixer, bis eine glatte Masse entsteht. Die Speisestärke, das Vanillepuddingpulver, den Zitronensaft, den Zitronenabrieb und eine Prise Salz hinzufügen und alles gut vermischen.
Anschließend rühren wir die pflanzliche Sahne und das geschmolzene Kokosöl in die Tofumasse ein, bis eine homogene, cremige Füllung entsteht. Der Zitronensaft sorgt dabei für eine frische Note, während das Kokosöl die Masse bindet und für zusätzliche Cremigkeit sorgt.
Schritt 3: Den Kuchen backen
Die fertige Füllung gießen wir nun auf den vorbereiteten Keksboden und streichen die Oberfläche glatt. Der Ofen wird auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Den Kuchen auf die mittlere Schiene stellen und für etwa 60 Minuten backen. Während des Backens wird der Kuchen leicht aufgehen, was völlig normal ist. Sollte der Kuchen zu stark bräunen, können wir ihn nach etwa 40 Minuten mit Alufolie abdecken.
Schritt 4: Den Kuchen ruhen lassen
Nach der Backzeit schalten wir den Ofen aus und lassen den Käsekuchen im Ofen bei leicht geöffneter Tür noch etwa 15 Minuten ruhen. Anschließend nehmen wir den Kuchen aus dem Ofen und lassen ihn komplett abkühlen. Es ist wichtig, den Kuchen vor dem Servieren mindestens 4 Stunden im Kühlschrank ruhen zu lassen, besser noch über Nacht. So kann sich die Füllung setzen und der Kuchen bekommt die perfekte Konsistenz.
Tipps für den perfekten veganen Käsekuchen
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- Seidentofu von hoher Qualität: Achten Sie darauf, einen hochwertigen Seidentofu zu verwenden, da dieser die Grundlage für die Konsistenz des Kuchens bildet. Je besser der Tofu, desto cremiger wird das Endergebnis.
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- Geduld beim Abkühlen: Veganer Käsekuchen benötigt etwas mehr Zeit, um vollständig auszukühlen und die richtige Konsistenz zu erreichen. Am besten bereiten Sie den Kuchen am Tag vorher zu und lassen ihn über Nacht im Kühlschrank ruhen.
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- Variation der Aromen: Wenn Sie den Zitronengeschmack verstärken möchten, können Sie zusätzlich etwas Zitronenextrakt oder Limettenabrieb in die Füllung geben. Für eine noch fruchtigere Variante können Sie den Kuchen auch mit frischen Beeren oder einem Fruchtkompott servieren.
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- Verzichten Sie nicht auf die Prise Salz: Salz hebt die Aromen der süßen Zutaten hervor und sorgt dafür, dass der Geschmack des Käsekuchens rund und ausgewogen ist.
- Prep Time: 20 Minuten
- Cook Time: 60 Minuten
- Category: Dessert, Kuchen
Serviervorschläge für den veganen Käsekuchen
Der vegane Käsekuchen kann pur genossen oder mit verschiedenen Toppings verfeinert werden. Besonders lecker ist er mit frischen Früchten wie Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren. Ein Fruchtpüree oder eine Beerensoße machen den Kuchen zu einem erfrischenden Sommergenuss. Auch eine vegane Schlagsahne oder ein Schokoladenüberzug können den Käsekuchen veredeln.
Wer es besonders kreativ mag, kann den Käsekuchen mit einer Kokosraspel-Schicht oder gehackten Nüssen verzieren. Diese Texturen harmonieren wunderbar mit der weichen, cremigen Füllung des Kuchens und sorgen für einen zusätzlichen Geschmackskick.
Fazit
Der vegane Käsekuchen mit Seidentofu ist die perfekte Lösung für alle, die auch ohne tierische Produkte in den Genuss eines cremigen, leichten und leckeren Käsekuchens kommen möchten. Mit seiner seidigen Füllung und dem knusprigen Keksboden ist dieser Kuchen nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein kulinarischer Genuss, der auf keiner Kaffeetafel fehlen sollte. Einfach in der Zubereitung und vielseitig im Geschmack, überzeugt er nicht nur Veganer, sondern auch alle Liebhaber der süßen Backkunst.