1. Vorbereitung des Bodens

Zuerst zerbröseln wir die Kekse in einer Küchenmaschine oder mit einem Nudelholz, bis feine Krümel entstehen. Diese mischen wir dann gründlich mit der geschmolzenen Butter. Die Mischung drücken wir in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Durchmesser), um den Boden zu formen. Anschließend stellen wir die Form für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank, damit der Boden fest wird.

2. Die perfekte Füllung zubereiten

Während der Boden im Kühlschrank fest wird, bereiten wir die Füllung vor. Dazu vermengen wir den Quark, Frischkäse, Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel. Die Eier werden nacheinander untergerührt, bis eine glatte Masse entsteht. Danach geben wir das Vanillepuddingpulver, die Sahne sowie die abgeriebene Zitronenschale und den Saft hinzu. Alles wird zu einer cremigen Masse verarbeitet, die keine Klümpchen enthalten sollte.

3. Den Kuchen backen

Die Füllung geben wir nun auf den gekühlten Keksboden und streichen sie glatt. Den Käsekuchen backen wir im vorgeheizten Ofen bei 160°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 60 Minuten. Es ist wichtig, den Kuchen langsam zu backen, damit die Füllung gleichmäßig stockt und nicht reißt. Nach der Backzeit schalten wir den Ofen aus und lassen den Kuchen bei leicht geöffneter Tür im Ofen auskühlen. Dieser Schritt ist entscheidend, um plötzliche Temperaturunterschiede zu vermeiden, die häufig zu Rissen führen.

4. Risse vermeiden

Damit der Käsekuchen nicht reißt, sollten einige wichtige Punkte beachtet werden:

• Nicht überbacken: Ein Käsekuchen ist fertig, wenn die Mitte noch leicht wackelt. Überbacken führt zu Rissen.
• Langsames Abkühlen: Der Kuchen sollte im Ofen langsam abkühlen, um Temperaturschwankungen zu vermeiden.
• Wasserbad: Wer auf Nummer sicher gehen will, backt den Käsekuchen im Wasserbad. Dazu wird die Springform in Alufolie gewickelt und in eine größere Form mit heißem Wasser gestellt. Das Wasserbad sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung und minimiert die Rissgefahr.

5. Risse retten

Falls der Käsekuchen doch einmal reißt, gibt es einige Tricks, um das zu kaschieren:

• Puderzucker oder Kakao: Einfach über die Risse streuen und sie werden weniger sichtbar.
• Fruchtsoße: Eine leckere Beerensoße über den Kuchen geben – das verdeckt die Risse und schmeckt köstlich.
• Schlagsahne: Eine Schicht Schlagsahne über den Kuchen verteilen und mit Früchten garnieren.

6. Servieren und genießen

Sobald der Käsekuchen vollständig abgekühlt ist, kann er aus der Form genommen werden. Am besten schmeckt er nach einer Nacht im Kühlschrank, wenn er durchgezogen ist. Der Käsekuchen lässt sich wunderbar pur genießen oder mit einer fruchtigen Beilage wie frischen Beeren, einer Mango-Passionsfrucht-Soße oder Karamell veredeln.