Einführung
Der Baskischer Käsekuchen – oder auch „Tarta de Queso“ – ist eine besondere Variante des klassischen Käsekuchens, die ihren Ursprung im Baskenland, einer Region im Norden Spaniens, hat. Was diesen Kuchen so einzigartig macht, ist seine cremige Konsistenz und die leicht verbrannte, karamellisierte Oberfläche, die ihm nicht nur eine markante Optik, sondern auch einen unvergleichlichen Geschmack verleiht. Er wird ohne Boden gebacken, was die Zubereitung besonders einfach und schnell macht. In der Mitte bleibt der Käsekuchen weich und cremig, fast schon wie eine Puddingfüllung, während die äußeren Schichten eine feste Textur und eine goldbraune Kruste entwickeln.
Dieser Käsekuchen ist nicht nur schnell zubereitet, sondern auch unglaublich vielseitig. Man kann ihn pur genießen oder mit saisonalem Obst, einem Klecks Sahne oder einer fruchtigen Sauce verfeinern. In unserem Rezept zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie diesen besonderen Kuchen zu Hause selbst machen können.
Die Geschichte des baskischen Käsekuchens
Der baskische Käsekuchen erlangte in den letzten Jahren internationale Bekanntheit, aber seine Ursprünge gehen auf das kleine Restaurant „La Viña“ in San Sebastián zurück. Dieses Restaurant wird oft als die Geburtsstätte dieser köstlichen Leckerei bezeichnet. Was als regionale Spezialität begann, hat sich mittlerweile weltweit zu einem Trend entwickelt – dank seiner einfachen Zubereitung und seines unverwechselbaren Geschmacks.
Zutaten für den baskischen Käsekuchen
PrintBaskischer Käsekuchen
- Total Time: ca. 1 Stunde
- Yield: 12 Stücke 1x
Description
Der baskische Käsekuchen – oder auch „Tarta de Queso“ – ist eine besondere Variante des klassischen Käsekuchens, die ihren Ursprung im Baskenland, einer Region im Norden Spaniens, hat
Ingredients
Für den Käsekuchen:
- 600 g Frischkäse (Doppelrahmstufe, z.B. Philadelphia)
- 200 g Zucker
- 4 Eier
- 250 ml Sahne (mindestens 30 % Fett)
- 20 g Mehl
- 1 TL Vanilleextrakt (alternativ: Mark einer Vanilleschote)
- 1 Prise Salz
Instructions
Zunächst heizen wir den Ofen auf 210 °C Ober-/Unterhitze vor. Nehmen Sie eine Springform mit einem Durchmesser von ca. 24 cm und legen Sie sie mit Backpapier aus. Wichtig ist, dass das Backpapier die Form großzügig überragt, damit der Käsekuchen an den Seiten nicht anbrennt und seine charakteristische rustikale Optik behält.
Der erste und wichtigste Schritt ist die Zubereitung der cremigen Frischkäsemasse. Geben Sie den Frischkäse in eine große Rührschüssel und schlagen Sie ihn mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine cremig. Nun fügen wir den Zucker hinzu und rühren weiter, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
Als nächstes geben wir die Eier einzeln zur Frischkäsemasse hinzu. Jedes Ei sollte gut untergerührt werden, bevor das nächste hinzugefügt wird. Dies sorgt dafür, dass die Masse schön luftig und gleichmäßig wird.
Jetzt gießen wir die Sahne langsam zur Frischkäsemasse und rühren sie gut unter. Anschließend wird das Mehl untergerührt, um der Masse etwas Stabilität zu verleihen. Zuletzt fügen wir das Vanilleextrakt und eine Prise Salz hinzu, um den Geschmack abzurunden.
Die fertige Käsekuchenmasse wird nun in die vorbereitete Springform gegossen. Achten Sie darauf, dass die Oberfläche der Masse glatt ist. Leichtes Klopfen der Form auf die Arbeitsfläche hilft, eventuelle Luftblasen zu entfernen.
Den baskischen Käsekuchen nun für etwa 35 bis 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Das Besondere an diesem Rezept ist, dass der Kuchen bei hoher Temperatur gebacken wird, wodurch die Oberfläche karamellisiert und eine goldbraune Kruste entsteht. Der Kuchen darf in der Mitte noch leicht flüssig sein – das macht ihn besonders cremig und sorgt für die typische Konsistenz.
Nach dem Backen lassen wir den Kuchen in der Form vollständig abkühlen. Der Kuchen wird beim Abkühlen noch etwas fester, bleibt jedoch in der Mitte wunderbar weich. Am besten schmeckt der baskische Käsekuchen, wenn er bei Zimmertemperatur serviert wird.
- Prep Time: 15 Minuten
- Cook Time: 35-40 Minuten
- Category: Kuchen, Dessert
Tipps für Variationen und Serviervorschläge
- Fruchtige Note: Baskischer Käsekuchen schmeckt pur köstlich, aber Sie können ihn auch mit frischem Obst wie Himbeeren, Erdbeeren oder Blaubeeren servieren. Ein fruchtiges Kompott oder eine Beerensauce ergänzt den cremigen Geschmack perfekt.
- Schokoladig: Für eine schokoladige Variante können Sie etwas Kakaopulver in die Frischkäsemasse rühren oder den fertigen Kuchen mit geschmolzener Schokolade überziehen.
- Nussig: Wer es nussig mag, kann gehackte Mandeln oder Haselnüsse vor dem Backen über die Käsekuchenmasse streuen.
- Leichter Zitronengeschmack: Ein Spritzer Zitronensaft oder etwas Zitronenschale in der Masse verleiht dem Kuchen eine frische, leicht säuerliche Note.
Lagerung und Haltbarkeit
Der baskische Käsekuchen lässt sich problemlos im Kühlschrank aufbewahren. Decken Sie ihn gut ab oder bewahren Sie ihn in einem luftdichten Behälter auf, damit er seine Frische behält. Im Kühlschrank bleibt der Kuchen etwa 3 bis 4 Tage frisch – obwohl er meist schon viel schneller aufgegessen ist!
Fazit
Der baskische Käsekuchen ist ein einfacher, aber beeindruckender Kuchen, der sich durch seine cremige Füllung und die karamellisierte Kruste auszeichnet. Mit nur wenigen Zutaten und einer kurzen Zubereitungszeit zaubern Sie ein Dessert, das garantiert alle Gäste begeistert. Egal, ob zum Kaffee am Nachmittag oder als krönender Abschluss eines Dinners – dieser Kuchen passt zu jeder Gelegenheit.